Mandan­ten­zeit­schrift 2/2014

Der Anwaltsmarkt verändert sich.

Und wir wollen diese Verände­rungen verfolgen und Sie daran teilnehmen lassen, da wir die Verände­rungen spüren.

Zunächst hatte ich Sie mitgenommen auf die Reise durch das Zertifi­zie­rungs­ver­fahren, mit dem wir den Nachweis erbringen, dass wir alle Arbeits­schritte von der Mandats­annahme bis zum Mandatsende sorgfältig durchdacht haben. DIN ISO 9001 bedeutet auch, dass man sich Gedanken darüber macht, wie man die Kommuni­kation mit dem Mandanten optimal gestaltet, damit dieser mit der Leistung zufrieden ist. Das fällt uns nicht schwer, hatten wir doch schon Ende der 1990er-Jahre das Jahresmotto „Wir wollen keine Mandanten, wir wollen Fans“, was uns auch gezwungen hat, unsere Mandanten zu begeistern. Die Zertifi­zierung verlangt aber auch, dass wir die Mitarbeiter und diejenigen, die geschäftliche Beziehungen mit uns pflegen, pfleglich behandeln. Auch das ist uns nicht neu, da neben dem Mandanten immer der Mitarbeiter im Mittelpunkt stand. Da unsere Geschäfts­be­zie­hungen zum Teil bis in das Jahr 1991 zurückgehen, stellen wir auch da fest, dass wir nicht alles falsch gemacht haben können. Es war mir immer wichtig, dass Sie, der Mandant, transparent erfährt, wie sich seine Anwalts­kanzlei entwickelt.

Nun nehme ich Sie mit auf eine Reise durch das Reich der Rechts­berater, das nach einem Artikel der „Welt am Sonntag“ in einem schlechten Zustand ist. Diesen Zustand nicht zu verschweigen halte ich Ihnen gegenüber für geboten, da wir vielleicht nicht die einzigen Anwälte sind, mit denen Sie in Kontakt sind. Sie sollen deshalb dazu in die Lage versetzt werden zu beurteilen, ob es sich um „gute“ oder „nicht empfeh­lenswerte“ Kollegen handelt.

Ich wünsche Ihnen wie immer viel Vergnügen bei der Lektüre und optimalen Nutzen aus den beschriebenen Rechts­pro­blemen.

Ihr
Hartmut Roth

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